Vom 6. bis 7. Mai 2024 veranstaltete DaiSyBio einen äußerst produktiven Workshop in Freising: Das Projekt REPO4EU wird von der Europäischen Kommission mit rund 25 Mio. € im Rahmen von Horizon Europe gefördert und läuft von 2022-2029. Ziel ist die Entwicklung einer Plattform für das mechanismusbasierte Repurposing von Arzneimitteln, d. h. die Bereitstellung von Behandlungsoptionen, die nicht auf den Symptomen einer Krankheit basieren, sondern auf dem molekularen Mechanismus, der die Krankheit verursacht. Es handelt sich um ein hochaktuelles Thema in der medizinischen Forschung, weshalb die Europäische Kommission ihm Priorität einräumt.
Der Workshop bot eine hervorragende Gelegenheit, das Konzept der REPO4EU-Plattform zu verfeinern, sich mit den neuen Herausforderungen im Bereich der Bioinformatik auseinanderzusetzen und die verschiedenen Anwendungsfälle für das Repurposing von Medikamenten zu diskutieren. Projektteilnehmer aus Deutschland, Spanien, Österreich und Frankreich kamen an die TUM. Prof. Markus List und sein Team leiten die Aufgabe ‘generation of an integrated multi-scale knowledge platform for mechanistic targeting of diesease endotypes’. Die Universität Hamburg, die Universität Wien und das spanische Unternehmen Stalicla, das auf Präzisionsmedizin für Erkrankungen des Gehirns spezialisiert ist, tragen aktiv dazu bei, dieses Ziel bis 2027 zu erreichen.
Es war ein Vergnügen, euch hier zu haben - bis bald auf der RExPO24!