Am 31. Oktober 2019 wurden am Wissenschaftszentrum Weihenstephan der Technischen Universität München (TUM) die diesjährigen Forschungspreise zur Förderung des Nachwuchses in der Lebensmittelchemie von der Silesia-Clemens Hanke-Stiftung verliehen.
Die Erkenntnis, dass die nachhaltigste Investition in die Zukunft Deutschlands in der Entdeckung und Förderung der nachwachsenden Talente liegt, motivierte Clemens Hanke im Jahr 2015 zur Gründung der Silesia-Clemens Hanke-Stiftung. Die Stiftung sichert unter anderem die unabhängige Führung des global agierenden Aromenproduzenten Silesia, ein im Jahr 1910 gegründetes Familienunternehmen mit derzeit weltweit über 900 Mitarbeitenden. Der erfolgreiche Unternehmer Clemens Hanke ist seit 1996 Vorstandsvorsitzender der Silesia Firmengruppe.
Bereits seit 2017 unterstützt die Stiftung die Bachelor-, Master- und Promotions-Absolventen der Lebensmittelchemie an der Technischen Universität München. Die langfristig angelegte Zusammenarbeit im Bereich der Nachwuchsförderung zeichnet unter anderem herausragende Forschungsarbeiten junger TUM-Wissenschaftler in der Lebensmittelchemie aus. Die Silesia-Clemens Hanke-Stiftung und die Technische Universität München gratulieren sehr herzlich und wünschen den Preisträgerinnen und Preisträgern eine erfolgreiche Zukunft!
Mit dem mit 4.000 Euro dotierten Silesia-Clemens Hanke Promotionspreis 2019 wurde Dr. Andrea Froschmeier ausgezeichnet für ihre hervorragende Dissertation „Molekulare Charakterisierung von Schlüsselgeschmacksstoffen in Whisky“ am Lehrstuhl für Lebensmittelchemie und Molekulare Sensorik der Technischen Universität München. Im Rahmen der innovativen Arbeit konnten Markerverbindungen verschiedener Substanzklassen für Single Malt- und Bourbon-Whiskys identifiziert werden. Mittels moderner massenspektrometrischer, humansensorischer und rezeptorbasierter Analysetechniken wurde das komplexe lebensmittelchemische und sensorische Zusammenspiel der verschiedenen Whisky-Inhaltsstoffe charakterisiert.
Zwei mit jeweils 2.000 Euro dotierte Silesia-Clemens Hanke Master of Science Preise 2019 gingen an:
- Sarah Jöstl für ihre Master of Science-Arbeit „α-Amylase-Trypsin-Inhibitoren in prozessierten und unprozessierten Lebensmitteln aus Weizen, Gerste und Roggen“ am Leibniz-Institut für Lebensmittelsystembiologie an der Technischen Universität München
- Frank Schmidt für seine Master of Science-Arbeit „Isolierung, Identifizierung und Charakterisierung von Sekundärmetaboliten aus Alternaria-Kulturen“ am Lehrstuhl für Analytische Lebensmittelchemie
Mit den Silesia-Clemens Hanke Bachelor of Science Preisen 2019, dotiert mit jeweils 1.000 Euro, wurden ausgezeichnet:
- Angelina Hopf für ihre Bachelor of Science-Arbeit „Übersicht über die Nährwertzusammensetzung glutenfreier Lebensmittel im Vergleich zu glutenhaltigen Vergleichsprodukten“ am Leibniz-Institut für Lebensmittelsystembiologie an der Technischen Universität München
- Joana Ashiku für ihre Bachelor of Science-Arbeit „Produktion und Reinigung von rekombinantem Mal d1 in Escherichia coli und Quantifizierung des Allergengehaltes in Äpfeln“ an der Professur für Biotechnologie der Naturstoffe