DPP-IV: Untersuchung und Erhöhung von DPP-IV Inhibitoren in malzbasierten Matrizen
Dipeptidyl-Peptidase IV ist ein körpereigenes Enzym, welches bei Glukosezufuhr die erforderliche Insulinausschüttung hemmt. Somit können akute Extremkonzentrationen von Glukose im Blut entstehen. Für die Behandlung von Typ 2 Diabetes werden seit 2006 verstärkt synthetische Peptide entwickelt, die DPP-IV inhibieren und damit indirekt die Förderung der Insulinfreisetzung bewirken. In zum Verzehr geeigneten Lebensmittelprodukten wurden DPP-IV Inhibitoren aber noch nicht nachgewiesen. Jedoch ergaben Vorarbeiten zu diesem Projekt, dass Getreide und Pseudogetreide signifikante Konzentrationen an natürlichen, inhibierenden Peptiden besitzen. Im vorliegenden Forschungsprojekt sollen nun Leitpeptide identifiziert werden, die durch gezielte Prozesssteuerung, wie z.B. angepasste Mälzung und enzymatische Hydrolyse während des Maischens, angereichert werden. Die beiden Forschungsstellen an der TU München, der Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie und der Lehrstuhl für Lebensmittelchemie und Molekulare Sensorik führen die Arbeiten dazu seit einem Jahr durch.
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