Ziele
Natürlich vorkommende Pflanzeninhaltsstoffe können positive Auswirkungen auf Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebs, aber auch auf die Gesundheit und Performance von Nutztieren haben. Regio-Plants baut ein interdisziplinäres und transnationales Forschungsnetzwerk auf, in dem sich die Partner auf die Suche nach neuen Wirkstoffen aus heimischen Pflanzen begeben. Zusätzlich erweitern sie ihr Wissen über lokale gesundheitsfördernde Pflanzen wie Kernobst (insbesondere Äpfel), auch in Hinblick auf Auswahl der Sorten, Anbaumethoden und Lagerbedingungen.
Zielgruppen der Aktivitäten sind sowohl Unternehmen (Primärproduzenten und verarbeitende Betriebe) und Verbraucher als auch die wissenschaftliche Community.
Aktivitäten
- Erweiterung und Screening einer regionalen Extraktbibliothek
- Untersuchung von Kulturmaßnahmen und Lagerung von Kernobst mit Fokus auf wertgebende Inhaltsstoffe
- Entwicklung von Testsystemen zum allergenen Potential von Nutzpflanzen
- Untersuchung der Inhaltsstoffe von Äpfeln abhängig von Sorte, Kultivierung und Lagerung
- Charakterisierung und Kultivierung regionaler Pflanzen mit blutzuckersenkender Wirkung
- Charakterisierung regionaler Pflanzen zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Weitergabe der gewonnen Informationen an Öffentlichkeit und Unternehmen (z.B. Obstbauern, Erzeugervereinigungen
- Ergebnisse
- praxisnahes, wissenschaftliches Netzwerk zur Nutzung regionaler pflanzlicher Rohstoffe für die menschliche Gesundheit
- Kompetenz zur Quantifizierung des allergenen Potentials von Nutzpflanzen
- erweitertes Wissen rund um die Nutzung von Äpfeln und anderer regionaler Pflanzen sowohl bei den Projektpartnern als auch bei Primärproduzenten und verarbeitenden Betrieben
Eckdaten
Projekt ID: BA0100006 (Spezifisches Ziel 1)
Laufzeit: 01.03.2023 bis 28.02.2027
Budget: € 1.473.138,40 (Fördersatz 75% EFRE)
Lead-Partner: Fachhochschule Oberösterreich
Projektpartner: Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Austrian Competence Centre for Feed and Food Quality Safety and Innovation (FFoQSI), Technische Universität München, Austrian Drug Screening Institute GmbH (ADSI)